Ein Liebespaar erlebt seine letzte gemeinsame Nacht, ein Mann verschläft eine ganze Jahreszeit, ein Verstorbener wird durch ein Radio zum Leben erweckt, und eine Frau findet sich mitten in der Nacht in Rom wieder.
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«Electric Fields» erzählt in einer tragisch-komischen, sehnsuchtsvollen Atmosphäre sechs Geschichten von Menschen, deren Normalität auf mysteriöse Weise aus den Fugen gerät. Ergreifend poetische Bilder, die ausschliesslich in Schwarz-Weiss gehalten und von leisem Humor durchdrungen sind, lassen die Zeit vergessen.
Lisa Gertsch kreiert ein magisches Universum voller Suchender und Liebender, in denen man sich wiedererkennt und auf die man mit Zärtlichkeit blickt. Verspielt erzählt der Film von Liebe und Sehnsucht, von Einsamkeit, Trauer und Heiterkeit, von Unerklärlichem und Rätselhaftem und schafft dadurch eine Symphonie des Lebens selbst. Für ihr Erstlingswerk «Electric Fields» erhielt Lisa Gertsch beim 45. Filmfestival Max Ophüls Preis drei Auszeichnungen: für den besten Spielfilm, für das beste Drehbuch und den Preis der Filmkritik. Zudem wurde sie für den renommierten Deutschen Filmpreis für Debütregisseur:innen «First Steps» in der Kategorie Spielfilm nominiert. Lisa Gertsch ist Mitglied des Zürcher Kollektivs Sabotage und arbeitet als Regisseurin und Drehbuchautorin. Seit 2023 ist sie Dozentin für Drehbuch an der ZHdK.
von Lisa Gertsch mit Julia Jentsch, Michael Neuenschwander, Sophie Hutter, Ole Eisfeld, Nicolas Rosat, Sabine Timoteo, Jasmin Mattei, Dagna Litzenberger Vinet, Lena Schwarz, Hansrudolf Twerenbold, Caspar Kaeser, Antonia Scharl, Markus Schrag, CH, 2024, D, 80 Minuten, freigegeben ab 8 Jahren