Der Dokumentarfilm erzählt vom Kampf einer Frau um die Selbstbestimmung über ihren eigenen Körper und über ihren Mut, sich patriarchalen Strukturen, die sie innerhalb sowie ausserhalb ihrer Familie umgeben, zu stellen.
Beschreibung aufklappenSchliessen
Als Jaha Dukureh ein Baby war, wurde sie weiblicher Genitalverstümmelung unterzogen. Als sie 15 Jahre alt war, wurde sie nach New York gebracht, um einen 45-jährigen Mann zu heiraten, den sie noch nie zuvor getroffen hatte. Ein Jahrzehnt später ist Jaha in ihre Heimat Gambia in Westafrika zurückgekehrt und fordert von ihrer eigenen Familie und Gesellschaft, die Praktiken zu beenden, die ihr Leben fast ruiniert hätten. «Jaha's Promis» ist voller roher Dramen persönlicher, familiärer, religiöser und politischer Konflikte und eine aussergewöhnliche Erzählung individueller und sozialer Veränderungen.
Die Vorstellung von «Jaha’s Promise» am Internationalen Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung findet statt in Kooperation mit der «Anlaufstelle gegen Mädchenbeschneidung Ostschweiz und Liechtenstein». Im Anschluss an die Filmvorführung ist das Publikum herzlich eingeladen zur Podiumsdiskussion mit der Stellenleiterin und weiteren Fachpersonen. Zum Abschluss wird ein kleiner Apéro offeriert.
von Kate O'Callaghan, Patrick Farrelly mit Jaha Dukureh, US, 2017, Od, 78 Minuten, freigegeben ab 16 Jahren