Programm
Donnerstag 2.10.
18:00
Soy Nevenka
Saal 2
Samstag 11.10.
16:00
Der Prank
Saal 2
Sonntag 12.10.
16:00
Der Prank
Saal 2
Donnerstag 30.10.
20:15
Aliens
Saal 2

Der Helsinki Effekt

Der finnische Dokumentarfilmer Arthur Franck beleuchtet ein heute weitgehend in Vergessenheit geratenes diplomatisches Treffen von Regierungschefs 1975 in Helsinki, das indirekt das Ende der Sowjetunion einläuten sollte.
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Der international von der Kritik gross gefeierte Dokumentarfilm von Arthur Franck wirft einen faszinierenden Blick auf die historischen KSZE-Verhandlungen in Helsinki 1975. Der Film ist ausschliesslich aus Archivmaterialien gestaltet und wird erzählt von Schauspieler Bjarne Mädel. Mit einem fast schon satirischen Arrangement KI-generierter Vertonungen ehemaliger Geheimdokumente erweckt er die politischen Akteure jener Zeit ebenso skurril wie authentisch zum Leben. Während die Sowjetunion unter Leonid Breschnew auf die Anerkennung der Grenzen des Ostblocks nach dem 2. Weltkrieg drängte, kämpften Westeuropa und die USA unter Gerald Ford und Henry Kissinger für Demokratie und Menschenrechte. Nach zähen Verhandlungen einigten sich 35 Staatschefs schliesslich auf einen Kompromiss. Lange Zeit galt die Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa als eine endlose diplomatische Schlacht ohne Bedeutung – im Rückblick veränderte sie die Welt, legte den Grundstein für das Ende des Eisernen Vorhangs und leitete den Zerfall der Sowjetunion und den Fall der Berliner Mauer ein.

Vor 50 Jahren, am 1. August 1975 mitten im Kalten Krieg, wurde in Helsinki die Schlussakte der Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa unterzeichnet. Liechtenstein war einer der 35 Unterzeichnerstaaten. Aus dem Folgeprozess entstand die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) mit Sitz in Wien. Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums lädt das Amt für Auswärtige Angelegenheiten zur Vorstellung von «Der Helsinki Effekt» ein und beleuchtet die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der europäischen Sicherheitsarchitektur. Nach der Vorführung des Dokumentarfilms folgt ein Gespräch mit Regierungschefin-Stellvertreterin Sabine Monauni und I.D. Prinzessin Maria-Pia Liechtenstein, ehemalige Botschafterin Liechtensteins bei der OSZE.


von Arthur Franck mit , FI, 2025, Od, 89 Minuten, freigegeben ab 6 Jahren
11.11
18:00
Saal 1
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