Programm

About Endlessness

Roy Anderssons neuer Film erzählt uns von der Kostbarkeit und Schönheit der «conditio humana». In einer Welt voller ironisch überhöhter nordischer Schwermut, erleben die Figuren kleine und grosse, tragische und banale Alltagsdramen und kleine Glücksmomente
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Statt eine Geschichte zu erzählen, zeigt Roy Andersson («Songs from the Second Floor») kurze Vignetten, die lose um Themen kreisen, zwischen denen sich bisweilen Verbindungen herstellen lassen, die Assoziationsräume öffnen, manchmal Kunst- und Filmgeschichte zitieren, es vor allem aber dem Zuschauer erlauben, sich eigene Überlegungen zum Geschehen zu machen. Es gibt wohl keinen anderen Filmemacher, der einen immer dann gekonnt zum Lachen bringen kann, wenn man eigentlich weinen und schreien will. Wie schon in seinen letzten Filmen, der «Du-levande-trilogin», einer Trilogie über das Menschsein, ist Anderssons neuer Film «About Endlessness» abermals geprägt von Existenzialismus, der so wahr, aber auch so absurd und makaber ist, dass man gar nicht weiss, was man fühlen soll.


von Roy Andersson mit Ania Nova, Lesley Leichtweis Bernardi, Martin Serner, SE/NOR, 2019, Odf, 78 Minuten, Ab 12 Jahren Jahren
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